Mehr Lebensqualität für Senioren aus dem „Haus am Nordwall“
Korbach. Mehr Sicherheit im Straßenverkehr und kurze Wege in die Erholungszone: Bewohner des Alten- und Pflegeheims „Haus am Nordwall“ können jetzt über einen neuen Zebrastreifen sicher die Straße queren. Nach ein paar Schritten sind sie schon im Herrschaftlichen Hagen mitten im Grünen.
Rund 20.000 Euro hat die Stadt in den Zebrastreifen, die Absenkung der Bordsteine und die Beleuchtung investiert. Die weißen Streifen auf dem Asphalt bedeuten ein Plus an Lebensqualität für die Senioren, erklärt Einrichtungsleiterin Ribana Klabunde: „Für die Senioren war es vorher nahezu unmöglich, mit dem Rollator die Straße zu überqueren.“ Zuvor war der Abschnitt des Nordwalls entlang zur Tempo 30-Zone erklärt worden. Ein neuer Durchgang eröffnet zu dem den direkten Weg zu den Grünflächen im Herrschaftlichen Hagen und im Totenhagen.
„Mit dem Zebrastreifen erschließt sich für uns ein völlig neues Gebiet“, sagt Klabunde. „Man geht über die Straße und ist in der Ruhe.“
Die Stadt hat die früheren privaten Gärten im Herrschaftlichen Hagen gekauft und provisorisch hergerichtet. Im Rahmen des Förderprogramms „Zukunft Stadtgrün“ soll das Areal in den kommenden Jahren weiterentwickelt werden. Extensivwiesen, ein Bürgergarten, ein naturnaher Teich, Wildhecken, Beeren- und Obstgehölze sowie Ruheplätze könnten beispielsweise dort möglich sein.
Lutz Benseler
Waldeckische Landeszeitung 28.11.2020
Bildunterschrift: Ein neuer Zebrsastreifen verbindet das Haus am Nordwall mit dem Herrenhagen: (von links) Bürgermeister Klaus Friedrich, Einrichtungsleiterin Ribana Klabunde und Bewohnerin Käthe Agel